Der Leuchtturmwärter ab September!

2013-06-05T14:29:28+02:005. Juni 2013|Clowntheater, Theater für Erwachsene|

Das Nachfolgestück von Konnichiwa, der Meister feiert im September im TAL /Graz Premiere. Uschi Litschauer und Michael Hofkirchner besuchten dafür Originalschauplätze.

Ein gutes Stück sollte gut recherchiert sein, daher besuchen Michael und Uschi Leuchttürme, und Menschen, die in und um Leuchttürmen wohnen. Fotos von den Recherchen teilen wir gerne mit Ihnen/euch!

Eine erste Beschreibung des geplanten Stücks ‚Der Leuchtturmwärter‘ gibt es auch schon zu lesen. Begleiten Sie uns dafür auch auf unserer Facebook Seite unter www.facebook.com/theaterasou.

Konnichiwa im Theater am Lend, Graz

2013-03-25T14:56:14+01:0025. März 2013|Clowntheater, Theater für Erwachsene|

Von 19. bis 21. April sind wir mit Konnichiwa, der Meister wieder im Theater am Lend in Graz zu sehen. Sie werden danach garantiert nie wieder in ein asiatisches Restaurant gehen können, ohne sich schmunzelnd an Szenen aus dem Stück zu erinnern.

Das Clownsolo von Michael Hofkirchner hatte 2011 Premiere und wurde sehr erfolgreich im Theater Olé, Wiens erstbesten Theaterhaus für Clownerie, aufgeführt. In Amman haben wir eine Auszeichnung für das Stück bekommen.

Splitternacht

2010-07-03T18:47:16+02:003. Juli 2010|Theater für Erwachsene|

Das sagt Willi Henglster im Korso über das Stück:

Ausgeträumt – Das Theater Asou mit „splitternacht“ im Literaturhaus Graz

Fußfrei – Theatertrips und -tipps von Willi Hengstler

In einer tollkühnen Anstrengung hat das Theater Asou (Regie Michael Hofkircher) einen richtigen Theaterabend ins Grazer Literaturhaus hineingestellt, basierend auf real geführten Interviews mit Frauen über deren Lebensträume.

Lebensmitte, Verwirrung, Lebensträume, vergangene und zukünftige, wobei nicht ganz klar wird, welche verheerender wirkten: die erfüllten oder unerfüllten. Die sechs oder sieben lose miteinander verwobenen Szenen bzw. „Splitterträume“ erinnern an Dantes „Göttliche Komödie“.
Zu Beginn stirbt jemand bei einem Verkehrsunfall; in einer fabelhaften Zeitlupenchoreografie taucht ein schwarzer Todesengel auf und verschwindet wieder, während das weiß gekleidete Unfallopfer im Gespräch mit einer zweiten Schwarzgekleideten für das ewige Leben präpariert wird: ich habe gelebt. Ich bin gestorben. Ich…(vergessen). Der Einstieg erinnert an Claude Sautets „Les Choses de la Vie“ und man ahnt schon, dass Text und Originalität eher die Schwächen des Abends sein werden. Aber das macht der Mut des überwiegend aus Frauen bestehenden Theaterkollektivs wett, mit dem es große Themen, unterschiedliche Formen und Stimmungen, Heiteres und Trauriges zu einem abwechslungsreichen, dramatischen Bogen zusammensetzt. Dabei fallen die Sprachsequenzen (besonders die lustige Talkshow) gegen die tänzerischen bzw. mimisch-gestischen Passagen etwas ab. Sounddesign und Livemusik von Mary Ronayne-Keane stützen das Bühnenbild kongenial als eine Art Geschmacksverstärker – mit der Butter auf dem Brot sollte man allerdings vorsichtig umgehen. Trotzdem, in ihrer Stilisierung und Stimmung völlig unterschiedliche Bilder derart so virtuos nebeneinander zusetzen, dazu braucht es eine enorme künstlerische Kompetenz. Und gegen Ende findet die Aufführung mit der Sehnsucht einer Spielerin nach einer Pause – vom Traum, vom Theaterspielen, womöglich vom Leben – zu überzeugender Form. Die „gläserne Wand“ zum Publikum, das unsicher wird, ob es nicht doch um eine „wirkliche“ Pause geht, löst sich auf. Dann führen zwei Frauen ziemlich entspannt am Klavier palavernd und singend das Pausenthema weiter. Und zum genialen Schluss wirbelt eine überlebensgroße, barocke Fruchtbarkeitsgöttin auf die Bühne, um unentwegt Schauspielerinnen, Babies, Manuskripte aus ihrem Bauch zu ziehen: Eine unheimliche Metapher auf das vergangene (und hoffentlich zukünftige) Leben mit dem Theater Asou. Zurück bleibt eine leere Bühne, die Festhalle nach dem Fest, alles Geleistete, der Erfolg, als Abfall. Tolle Ensembleleistung von Alice Hagg, Uschi Litschauer, Christina Medina und Uschi Molitschnig.