Michael Hofkirchner hatte einen Traum. Er wollte eine Serie von Clownstücken machen. Die ersten beiden Stücke sollten Clownsolos sein, das dritte Stück ein Ensemblestück über Pinguine.
Besonders schön ist es, wenn man, sozusagen behind the szenes, mitverfolgen darf, wie diese Träume Wirklichkeit werden. Von den ersten Showings, der Nervosität einen Monat vor der Premiere weil das Stück noch mindestens eine Stunde zu lang ist, die Schmerzen, wenn Szenen rausfallen, bis zur ersten Aufführung, wo mit Spannung erwartet wird, ob das Publikum die viele Arbeit und Liebe, die in diesen Stücken steckt, auch spürt.
Zu viel möchte ich über das Stück noch gar nicht erzählen, man muss es einfach sehen, aber eine sehr berührende Szene möchte ich doch erwähnen: eine Pinguindame hatte auch einen Traum, nämlich den Traum vom Fliegen. Und wie das Team, sprich die Pinguine, sie dabei unterstützen, ihren Traum zu leben, ist wunderschön und herzerwärmend umgesetzt.
Pinguin People kommt ohne Worte aus und erzählt doch ganz viel.